Hannoversche Bildungs- und Kulturdezernentin Eva Bender zu Gast im Ortsverein: Vernetzung für Bildung und Kultur verbessern, Potenziale nutzen, Demokratie stärken

Am 15. Mai war Eva Bender, die neue Dezernentin für Bildung und Kultur der Stadt Hannover, im Ortsverein Hannover-Mitte/Calenberger Neustadt zu Besuch. Sie berichtete über ihre drei wesentlichen Vorhaben für Hannover im Bereich der Bildung und Kultur. 

1. Die kulturelle Bildung und Demokratiebildung sollen gestärkt werden. Der gesellschaftliche Zusammenhalt und die Kultur insgesamt sollen breiter aufgestellt werden. Es geht auch um Vernetzung, Synergieeffekte und das Heben von Potenzialen in Hannover, der Chor- und Tanzstadt. U. a. sollen in Schulen mehr Räume für Bildungs- und Kulturträger zur Verfügung gestellt werden. 
2. Hannover will sich für die Tanztriennale bewerben, das Nachfolgeprojekt des Tanzkongresses. Bei einer erfolgreichen Bewerbung wird diese 2026 in Hannover stattfinden. Die Kosten werden weitgehend von den Projektträgern übernommen. https://www.kulturstiftung-des-bundes.de/de/projekte/buehne_und_bewegung/detail/tanztriennale.html
3. Über Bildungsdialoge in allen Stadtteilen soll ermittelt werden, welche Potenziale und welche Herausforderungen in den Stadtteilen vorhanden sind und wie die Stadt diese besser unterstützen kann. Als Teilnehmende der ersten Runde werden lokale Schulen, Kirchen, Sportvereine, bildungspolitische Sprecher*innen und weitere Akteure eingeladen. Das Ziel: stadtteilbasiert vorhandene Potenziale zu nutzen und mehr Zugänge zu Bildung und Kultur zu ermöglichen.

Die anschließende Fragen- und Austauschrunde sprachen die Mitglieder u. a. folgende Themen an: 

• Auswirkungen des Anspruchs auf Ganztag in Grundschulen ab 2026/2027 auf andere Kulturträger und Vereine, z. B. im Sport. 
• Zusammenarbeit mit anderen Kommunen in der Region und darüber hinaus sowie auch international. 
• Umgang mit Rassismus, Extremismus und Gewalt an Schulen. Eva nannte hierzu einige beispielhafte Projekte wie das Programm “Communities That Care” sowie Projekte zum Umgang mit Depressionen im schulischen Umfeld. 
• Die hannoversche Infrastruktur für Kultur und das hannoversche Kulturmarketing. 
• Die mögliche Bildungs-ID in der Zukunft.

Eva Bender hat uns einen spannenden und inspirierenden Einblick in ihre Pläne geboten. Der Ortsvereinsvorstand dankt ihr herzlich für ihr kommen und den Austausch auf Augenhöhe.

Eindrücke auf Instagram: 
https://www.instagram.com/p/C7CZylWtU2W/?igsh=MWloaXl3MWoyY2o0ZQ==